Ostermärsche in Norddeutschland gegen Rüstungsexporte
27. März 2013
Hamburg/Kiel/Rostock. Mit Ostermärschen in Hamburg, Kiel, Wedel, Rostock, Wismar und auf Rügen protestieren die Teilnehmer in diesem Jahr gegen deutsche Rüstungsexporte, Auslandseinsätze der Bundeswehr und die geplante Anschaffung von Kampfdrohnen. Bundesweit sind nach Angaben der Friedenskooperative in Bonn insgesamt rund 80 Ostermärsche mit mehreren Zehntausend Teilnehmern geplant.
In Hamburg beginnt der Ostermarsch am Ostermontag (1. April) um 11.30 Uhr in der evangelischen St. Gertrud-Kirche in Uhlenhorst mit einer Friedensandacht. Von dort geht es nach St. Georg, wo um 14 Uhr auf dem Carl-von-Ossietzky-Platz ein Friedensfest beginnt. Für die Musik sorgen die Gruppe "Gutzeit" und der Rapper David.
In Kiel findet der Ostermarsch bereits am Sonnabend (30. März) statt. Unter dem Motto "Krieg ist keine Lösung" startet die Demo um 11 Uhr auf dem Asmus-Bremer-Platz. Nach einer Kundgebung am Hauptbahnhof gegen den Einsatz von Drohnen geht es zurück zum Asmus-Bremer-Platz. Ab 13 Uhr sind hier Reden, Lieder und Gedichte gegen den Krieg zu hören.
In Rostock wird am Ostersonnabend gegen den Militärstandort Rostock demonstriert. Start ist um 11 Uhr am Fähranleger Hohe Düne, anschließend geht es zum Strand von Warnemünde. Am "Teepott" ist eine Aktion gegen Minen und Streubomben geplant.
Ebenfalls am Ostersonnabend findet um 10 Uhr in Wedel (bei Hamburg) eine Kundgebung auf dem Rathausplatz statt. Nach dem Ostermarsch durch den Ort beginnt um 12 Uhr ein Friedensfest auf dem Theaterschiff "Batavia". Es spielt die Oma-Körner-Band "Folk für den Frieden".
Der "Rügener Osterspaziergang" startet am Ostermontag um 10 Uhr in Hafen von Sassnitz (Molenfußgebäude) traditionell zur Sassnitzer Mole. Es sprechen unter anderem Bürgermeister Dieter Holtz und Gemeindepastor Johannis Nieder. In Wismar beginnt ebenfalls am Ostermontag eine Demo um 11 Uhr am Weidendamm. Die Abschlusskundgebung ist bis 13 Uhr auf dem Marktplatz geplant.
