Rendsburger Bahnhofsmission sucht Ehrenamtliche
19. Februar 2018
Seit über 70 Jahren sind die Helfer der Bahnhofsmission in Rendsburg zur Stelle. Damit das so weitergeht, brauchen sie nun dringend neues Personal. Eine Karten-Werbeaktion soll helfen.
„Wir laden die Menschen ein sich zu engagieren“, sagt Aenne Thode von der Diakonie, die die Idee zu den Karten hatte und für die Gestaltung verantwortlich ist. Die VHS Rendsburg wird die Karten nun den Programmen beilegen und bei den Kursen verteilen, denn diese werden oft von den Menschen besucht, die Zeit für das Ehrenamt am Bahnhof haben. Bezahlt wurde der Druck der 500 Karten vom Förderverein der Bahnhofsmission.
Veränderungen im Team
Mit der Aktion hoffen alle Beteiligten auf dringende Unterstützung. Denn noch wird das ökumenische Team der Ehrenamtlichen von Ilona Bötel geleitet, die jedoch gemeinsam mit einer weiteren langjährigen Mitstreiterin Ende des Monats aufhört. Auch jetzt schon können die insgesamt fünf Ehrenamtlichen nur vormittags die Bahnhofsmission besetzen. „Schön wäre, wenn die Bahnhofsmission wieder acht bis zehn Mitarbeitende hätte“, sagt Ilona Bötel. Dann könnten die derzeitigen Öffnungszeiten gehalten und vielleicht sogar wieder ausgebaut werden.
Seminare und Supervision für Ehrenamtliche
Ziel ist es laut Ulrich Kaminski, Fachbereichsleiter Soziales des Diakonischen Werks im Kirchenkreis, dass es bald wieder eine ehrenamtliche Teamleitung und möglichst viele weitere Ehrenamtliche gibt, die für ihren Dienst an den Menschen eine Aufwandsentschädigung bekommen. „Jeder, der sich bereit erklärt, seine Zeit mitzubringen, entscheidet selbst, wie lange er sich einbringen will“, sagt Ulrich Kaminski. „Wer sich für die Arbeit entscheidet, der kann an kostenlosen Seminaren teilnehmen und sich fortbilden lassen. Außerdem gibt es Supervision.“