Rostocker "Max Samuel-Haus" in Finanzierungsschwierigkeiten
21. Februar 2013
Rostock. Die Stiftung "Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock" (Max-Samuel-Haus) sieht wegen fehlender Fördermittelzusagen des Landes Mecklenburg-Vorpommern offenbar einer ungewissen Zukunft entgegen.
Vertraglich gebundene Verpflichtungen könnten nur noch bis Mitte Juni erfüllt werden, teilte die Stiftung am Donnerstag in der mecklenburgischen Hansestadt mit.
Das Schweriner Bildungsministerium habe vor kurzem angekündigt, seine Fördermittel in diesem Jahr um mindestens ein Viertel zu kürzen. Gleichzeitig habe das Ministerium aber offengelassen, ob, wann und wieviel Landesförderung gezahlt wird. Aus diesem Grund habe der Stiftungsvorstand unter anderem beschlossen, dass die ab 14. Mai geplante Ausstellung und Publikation "Die Rostocker Synagoge und ihre Rabbiner" zunächst ausgesetzt wird. Zudem würden die Mitarbeiter (eine Vollzeit- und drei Teilzeitmitarbeiter) betriebsbedingt zum 30. Juni gekündigt.
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