Nachrichten

Ein grundsätzliches Burka-Verbot wird es an der Hamburger Uni nicht geben. Wenn es den Wissenschaftsbetrieb aber beeinträchtigt, kann die Vollverschleierung untersagt werden (Symbolbild)

Verhaltenskodex regelt religiöses Leben an der Uni

Mi 18.10.2017

Als bundesweit erste Universität hat die Hamburger Universität mit Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen ein Zehn-Punkte-Papier zur Religionsausübung erarbeitet. Präsident Dieter Lenzen stellte das Papier am Mittwoch vor. Festgehalten wurd dort, dass es an der Universität Hamburg auch künftig kein allgemeines Burka-Verbot geben wird. Der neue Verhaltenskodex zur Religionsausübung untersagt eine Vollverschleierung aber, wenn es den Wissenschaftsbetrieb beeinträchtigt. Dazu zählen unter anderem Prüfungen, Labor-Praktika und medizinische Untersuchungen.  

"Herzlich willkommen in unserer Kirche!": Basiswissen in sechs Sprachen

Mi 14.06.2017

Altar, Kreuz, Bibel - für Christen bekannte Elemente und Symbole. Viele Besucher, die sich für Architektur und Gestaltung einer Kirche zwischen Flensburg und Greifswald interessieren, haben jedoch selbst keinen Bezug zum Glauben oder gehören einer anderen Religion an. Sie gehören zur Zielgruppe für das Faltblatt mit Basisinformationen, das die Nordkirche in sechs Sprachen herausgegeben hat: „Herzlich willkommen in unserer Kirche!"  

Nadia Murad ist UN-Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden des Menschenhandels

Yezidin Nadia Murad: "Genozid vor den Augen der Weltöffentlichkeit"

Do 23.02.2017

Was kann die Gesellschaft gegen den Genozid-Terror durch den Islamischen Staat tun? Mit dieser Frage beschäftigte sich am Donnerstagabend (23. Februar) eine Veranstaltung im Kieler Landeshaus, bei der auch die Yezidin Nadia Murad (23) gesprochen hat. Sie wurde 2014 vom sogenannten IS verschleppt, missbraucht und misshandelt. Inzwischen ist sie UN-Sonderbotschafterin für Opfer des Menschenhandels und eine einflussreiche Stimme der religiösen Minderheit der Yeziden. Über ihr Schicksal berichtet die junge Frau im Interview mit nordkirche.de.  

Bürgermeister Olaf Scholz bei einem Treffen mit dem Interreligiösen Forum Hamburg

Scholz lobt gutes Miteinander der Religionen in Hamburg

Di 21.02.2017

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat sich erfreut über das gute und friedliche Miteinander der Religionsgemeinschaften in Hamburg gezeigt. "Gerade beim Blick auf die Weltlage insgesamt ist das alles andere als selbstverständlich", sagte Scholz am Montagabend bei einem Treffen mit dem Interreligiösen Forum.  

Papst Franziskus, Luthers Gewissen und die Vision einer wiedervereinten Kirche

Fr 03.02.2017

Hamburgs evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs schätzt Papst Franziskus für seinen Mut zu Reformen. Als geschiedene Frauen Papst Franziskus kürzlich fragten, ob sie am Heiligen Abendmahl teilnehmen dürften, habe er ihnen geraten, ihr Gewissen zu befragen. "Er scheint mir wie ein verkappter Protestant", sagte Fehrs am Donnerstagabend bei der "Langen Nacht der Weltreligionen" im Hamburger Thalia-Theater. Sie erinnerte daran, dass sich mit dem Reformator Martin Luther 1521 auf dem Reichstag zu Worms erstmals ein Mensch öffentlich auf sein Gewissen berufen hatte.  

Kinder die Bibel näherbringen - das möchte die Nordkirche erreichen.

Bischof von Maltzahn: Mit religiöser Bildung den Blick für die Vielfalt schärfen

Di 08.11.2016

Vertreter von 30 kirchlichen und diakonischen Schulen auf dem Gebiet der Nordkirche sind am Montag in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen zusammengekommen. Gerade in einer Zeit, in der Konflikte unter dem Deckmantel von Religion ausgetragen werden, zähle es zur religiösen Bildung, die Welt der Religionen und Weltanschauungen in ihrer Vielfalt kennen und verstehen zu lernen, sagte der Schweriner Bischof Andreas von Maltzahn in seiner Predigt.  

Kreuzzüge sind ein Thema des Historikertages. Im Bild: Die Eroberung von Jerusalem durch die Sarazenen unter Sultan Saladin am 3. Oktober 1187 (französische Buchmalerei, um 1400)

Deutscher Historikertag zu "Glaubensfragen" in Hamburg

Di 20.09.2016

In Hamburg beginnt am Dienstag (20. September) der 51. Deutsche Historikertag. Schwerpunktthema sind in diesem Jahr "Glaubensfragen". Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), Schirmherr des Kongresses, hat ihn um 12 Uhr mit einem Senatsempfang im Rathaus eröffnet.  

Symbole für die drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam: Kreuz, Kipa und Koran

Flüchtlingsrat: "Keine Zwei-Klassen-Politik bei Religionsgemeinschaften"

Mo 20.06.2016

Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein hat einen Staatsvertrag des Landes mit den muslimischen Verbänden gefordert. Zugleich bedauerte die Organisation am Montag in Kiel, dass die Landesregierung aus SPD, Grüne und SSW in dieser Legislaturperiode keinen entsprechenden Vertrag mehr abschließen wird. Für den Flüchtlingsrat ist der Verhandlungsabbruch ein falsches Signal.  

Menschenkette in Hamburg: "Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt"

Tausende bildeten Menschenkette gegen Rassismus in Hamburg

So 19.06.2016

Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Hamburg die Menschenkette "Hand in Hand gegen Rassismus" gebildet. Hamburgs Diakoniechef Dirk Ahrens warb auf dem Rathausmarkt dafür, Freiheit und Recht gegen "die allgegenwärtige Gewalt und Verrohung" zu verteidigen.  

Bundespräsident Joachim Gauck (M.) hat zusammen mit dem Präsidenten des Lutherischen Weltbundes (LWB), dem palästinensischen Bischof Munib Younan (r.), und LWB-Generalsekretär Martin Junge (l.) im Luthergarten in Wittenberg die Skulptur "Himmelskreuz" einweiht. Anlass war die Eröffnung der jährlichen Ratstagung des LWB.

Zahl der Lutheraner steigt - Kampf gegen Islamfeindlichkeit gefordert

Fr 17.06.2016

Wittenberg. Die Tagung des Lutherischen Weltbundes hat begonnen. Und es gibt Grund zur Freude: Die Zahl der Lutheraner ist weltweit seit 2013 um gut zwei Millionen gestiegen. Zugleich verlangte der Präsident des Lutherischen Weltbundes einen entschlossenen Kampf gegen die Islamfeindlichkeit. Deutschland müsse angesichts der vielen Flüchtlinge aus muslimischen Ländern eine internationale Vorreiterrolle gegen Islamophobie spielen. Zum Auftaktgottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche war Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast.  

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