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Kommt und seht! – Das war der Ökumenische Kirchentag 2021

Public Viewing auf der Greifswalder Domwiese: Die Domgemeinde hatte eingeladen, und gemeinsam feierten Jung und Alt den Abschlussgottesdienst des 3. ÖKT in Frankfurt mit.
Public Viewing auf der Greifswalder Domwiese: Die Domgemeinde hatte eingeladen, und gemeinsam feierten Jung und Alt den Abschlussgottesdienst des 3. ÖKT in Frankfurt mit. © Annette Klinkhardt, Nordkirche
Im Greifswalder Vorprogramm spielte die Band von Daniel Schneider und es gab Interviews mit Dompastorin Beate Kempf-Beyrich vom Landesausschuss Nordkirche des Kirchentags, Bischof Tilman Jeremias Ruth Bördlein von der katholischen Gemeinde und Daniel Meyer (ESG).
Im Greifswalder Vorprogramm spielte die Band von Daniel Schneider und es gab Interviews mit Dompastorin Beate Kempf-Beyrich vom Landesausschuss Nordkirche des Kirchentags, Bischof Tilman Jeremias Ruth Bördlein von der katholischen Gemeinde und Daniel Meyer (ESG).© Annette Klinkhardt, Nordkirche

16. Mai 2021

Mit besonderen Gottesdiensten gab der 3. Ökumenische Kirchentag am Samstagabend das Signal, der Ökumene in Deutschland einen neuen Schub verleihen zu wollen. Katholisch, evangelisch, freikirchlich und orthodox wurde gefeiert. Bundesweit beteiligten sich Kirchen auch beim Public Viewing, wie hier im Bild zum Beispiel am Greifswalder Dom.

„Man muss sich an der Wahrheit freuen, die der andere bewahrt hat”, sagte der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz im Schlussgottesdienst im Dom. Alle Glaubenden seien „angewiesen auf Ergänzung”, alle hätten gemeinsam die Aufgabe der Einheit. „In diesem Geist feiern wir das Abendmahl, zu dem Jesus Christus einlädt.”

Zu Eltz hatte zu Beginn um Verzeihung dafür gebeten, dass nicht der evangelische Stadtdekan Achim Knecht die Predigt hält, wie einmal geplant. Dies sei leider nicht möglich gewesen, weil „Geistliche im Ornat nicht in der Abendmahlfeier der jeweils anderen Konfession kommunizieren”. Zu Eltz nahm betonte: „Es liegen noch ökumenische Aufgaben vor uns.”

Die evangelische Präsidentin des 3. ÖKT, Bettina Limperg, die an der Eucharistiefeier teilnahm, sagte anschließend, dies sei für sie eine Selbstverständlichkeit gewesen: „Das Abendmahl gehört einfach dazu.” Sie freue sich, dass der Ökumenische Kirchentag mit diesen Gottesdienstfeiern in ökumenischer Sensibilität ein wichtiges Zeichen setze, das weit über den Kirchentag hinausreiche. 

Alle Gottesdienste wurden direkt auf oekt.de übertragen, insgesamt nahmen etwa 6000 Menschen diese Möglichkeit der Online-Übertragung wahr. Vor Ort war die Zahl der Teilnehmenden coronabedingt streng begrenzt.

Der 3. Ökumenische Kirchentag

wurde veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt. Eingeladen wurde der ÖKT vom Bistum Limburg, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen. Unterstützung erfolgt durch die gastgebenden Kirchen, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, den Bistümern Fulda und Mainz sowie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hessen-Rheinhessen (ACK).

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