Erstes Treffen seit 2014

Weltkonferenz der Seemannsmission steht unter dem Motto "Begegnungen"

Zum Start der Weltkonferenz wird in der Hauptkirche St. Katharinen ein Gottesdienst gefeiert.
Zum Start der Weltkonferenz wird in der Hauptkirche St. Katharinen ein Gottesdienst gefeiert.© iStockphoto, J2R

25. April 2022

Nach langer Pause kommen die in- und ausländischen Vertretungen der Deutschen Seemannsmission (DSM) am 1. Mai zu ihrer Weltkonferenz nach Hamburg. Das Treffen steht unter dem Motto „Begegnungen“.

Die diesjährige Weltkonferenz wird an zwei Orten abgehalten: Hamburg und Bad Bederkesa. Der erste Teil beinhaltet einen Festgottesdienst in Hamburg. In der Hauptkirche St. Katharinen wird am 1. Mai um 18 Uhr der neue Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission, Pastor Matthias Ristau, in sein Amt eingeführt. Erwartet wird dazu unter anderem ein Grußwort von Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard. 

Bessere psychosoziale Hilfe für Seeleute

Anschließend wollen die Mitarbeitenden der Seemannsmission diskutieren, wie neue Begegnungsmöglichkeiten für die Seeleute geschaffen werden können, sagte Ristau. Weiteres Thema sei die psychosoziale Unterstützung für Seeleute nach belastenden Ereignissen. Das Motto "Begegnungen" mache aber auch deutlich, wie wichtig der Kontakt der weltweiten Seemannsstationen untereinander ist.

Die Tagung wird vom vom 2. bis 6. Mai in Bad Bederkesa (bei Bremerhaven) fortgesetzt. Die letzte Weltkonferenz liegt acht Jahre zurück. 

Für Matthias Ristau ist sie also die erste als Generalsekretär: Er hat sein Amt zum 1. März 2022 angetreten. Zuvor war er acht Jahre lang als Seemannspastor für die seelsorgerliche Begleitung von Seeleuten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig.

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Matthias Ristau, Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission.© DSM, Patrick Lux

Mehrere Gäste aus Auslandsstationen erwartet 

Der gebürtige Hamburger studierte Theologie in Hamburg und Berlin und verbrachte mehrere Jahre in Brasilien. Danach war er Pastor an der Sozialkirche St. Matthäus in Kiel-Gaarden. Eingeführt in sein Amt wird er von dem Stader Regionalbischof Hans-Christian Brandy, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses der DSM.

Rund 200 Gäste werden zum Auftakt in der Hamburger Katharinenkirche erwartet, darunter zahlreiche Konsuln der Auslandsstationen. Zur Deutschen Seemannsmission gehören rund 30 Stationen im In- und Ausland. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, Spenden und freiwilligen Schiffsabgaben der Reeder finanziert. Vor zwei Jahren war die Zentrale von Bremen in das Ökumenische Forum in der Hamburger Hafencity gezogen.

Die Arbeit der Seemannsmission

Die Seemannsmission setzt sich seit mehr als 100 Jahren für die Belange der Seeleute ein. Ihr oberstes Gebot ist die Sicherstellung eines menschenwürdiges Leben an Bord. Sie bietet nicht nur geistige Impulse, sondern organisiert auch Spendensammlungen, betreibt Seefahrertreffs und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen auf den Schiffen ein.

In der Pandemie ist die Wichtigkeit ihrer Arbeit noch einmal deutlicher geworden – sie war oft die erste und manchmal einzige Anlaufstelle für die Seeleute, die nicht nach Hause zurückkehren durften und monatelang auf den Schiffen ausharren mussten.  

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