Advent im Norden

Advent - Die Zeit der Ankunft

Advent - das heißt "Ankunft". In diesen vier Wochen warten wir auf Weihnachten, wenn wir die Geburt von Jesus feiern. Vielleicht warten wir voller Vorfreude und Ungeduld auf ein schönes Fest mit der Familie und Geschenken. Vielleicht aber auch warten wir einfach auf ein paar freie Tage, ein bisschen Ruhe. 

Vier Wochen warten, durch diese Zeit leiten uns viele bekannte Bräuche und Rituale: Adventskerzen entzünden, die Türchen des Adventskalenders öffnen, Weihnachtsmärkte besuchen. Es gibt laute und trubelige Rituale, aber auch ganz leise und nachdenkliche. Vielleicht müssen wir auch einer alten Trauer Raum geben und Abschied nehmen.

Egal, ob Sie durch die Adventszeit voller Vorfreude, mit zu vielen Terminen und Erwartungen, gestresst oder auch ganz ruhig und entspannt gehen: Ihre Kirche begleitet Sie! Auf dieser Seite finden Sie Tipps und Ideen, Gedanken und Wissenswertes, Termine für stimmungsvolle Konzerte oder Andachten in unseren Kirchen. 

Die Geburt Jesu steht bevor, der Licht in unsere Welt bringt. Feiern Sie mit uns den Advent in Norddeutschland!

Vorfreude im Advent erleben an jedem Tag

Basteln, Backen, Päckchen packen: Im Advent freuen wir uns auf gemütliche Stunden zu Hause und weihnachtliche Stimmung draußen. Hier kommen unsere Tipps für die Vorweihnachtszeit!

Kleine Häuschen mit Nummern, die in einem Watte-Bett stehen

Vier Wochen Adventszeit - was bedeuten sie?

Was wir im Advent feiern

Ein König wird kommen: Es ist das sehnsüchtige Warten auf seine Ankunft – im Lateinischen heißt es „adventus”. Jedes Jahr am 1. Advent beginnt damit das neue Kirchenjahr. 

Die Verkündigung der Ankunft weist auf den Kern des christilichen Glaubens: Gott wird in Jesus von Nazareth als Mensch geboren. Jesus Christus wird den Frieden und eine gerechtere Welt bringen. Sein Weg wird bereitet. So heißt es im dazugehörigen Psalm 24: „Machet die Tore weit!”

Ob Adventskranz mit vier Lichtern für jeden Adventssonntag oder die 24 Türchen des Adventskalenders: Die Vorfreude auf die Ankunft wird in diesen Bräuchen zum Ausdruck gebracht.

Die Verkündigung der Geburt

Die Geschichte Jesu beginnt vor seiner Geburt – mit der Verkündigung seiner Ankunft. Der Engel Gabriel besucht die Jungfrau Maria in Nazareth und spricht zu ihr:

„Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und dem sollst du den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und Gott wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit und seines Königreichs wird kein Ende sein.”

So steht es im Lukasevangelium, Kapitel 1, Verse 30-33.

Jeden Tag ein neues Türchen: Unsere Adventskalender

Maritimer Kalender

Mit dem Erlös dieses Kalenders unterstützt die Seemannsmission die Menschen, die unsere Waren übers Wasser bringen: Seeleute.

Mehr erfahren

Der Andere Advent

Süßes gibt es hier nicht. Stattdessen begeistert dieser Adventskalender jedes Jahr mit Texten, Gebeten und seiner liebevollen Gestaltung.

Mehr erfahren
Cover Adventskalender der Flüchtlingsbeauftragten

... statt Schokolade

Der Adventskalender der Flüchtlingsbeauftragten erzählt von Menschen und ihren Schicksalen. Über das Hoffen, wenn Heimat verloren geht.

Mehr erfahren

Advent – ein leise leuchtender Anfang

Gedanken von Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt zum Advent

***

Ein früher Spaziergang in kalter Morgenluft: Blasses Winterlicht über stillem Wasser, rötliche Streifen am Himmel. Langsam weicht die Dunkelheit. Ein neuer Tag beginnt. Gerade in diesen Wochen empfinden viele die lange und frühe Dunkelheit besonders stark – verstärkt durch die täglichen Nachrichten über militärische Bedrohung, Aufrüstung, Klimakrise, Altersversorgung. Dazu kommen ganz persönliche Sorgen um nahe Menschen, die eigene Gesundheit oder spürbare Erschöpfung.

In diese Zeit fällt das Kerzenlicht des 1. Advent als leise leuchtender Anfang. Es erinnert, uns: es soll nicht dunkel bleiben. Denn neues Licht, neue Hoffnung, neue Zuversicht sind unterwegs – nicht abrupt, sondern im leisen Wachsen, im beharrlichen Hoffen, im Vertrauen auf die Zusage: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen.“

Das Licht der ersten Adventskerze durchbricht die Dunkelheit. Es lässt uns spüren: Was Leben dunkel macht und schwer, währt nicht ewig. Licht und Leben sind schon auf dem Weg. Ja, Gott selbst kommt zu uns – in einem neugeborenen Kind. In stiller, beharrlicher Liebe, und gerade so stärker als alle Dunkelheit. Große Veränderung beginnt im Stillen. Sie beginnt, wo wir uns öffnen für die Liebe, die Gott in diese Welt bringt. Darin liegt eine große Hoffnung: dass Gott Wege findet, seinen Frieden und seine Liebe in unsere Welt zu tragen.

Wir entzünden heute eine erste Kerze – und sie sagt mehr als viele Worte: Es ist Zeit aufzustehen, der Dunkelheit Grenzen zu setzen und selbst wach zu werden für das Licht der Liebe, die Gott sendet. Der Advent ruft uns auf: Fürchtet euch nicht - Gottes Licht des Friedens und der Liebe ist schon unterwegs. „Siehe, aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes. Unser Gott kommt und schweigt nicht. (Psalm 50)

Die Adventszeit genießen

Video-Botschaft unserer Landesbischöfin

Ruhe, Hektik oder Vorfreude: Die Adventszeit erlebt jede:r von uns anders. Unsere Landesbischöfin Kristina Kühnbaum Schmidt teilt hier ihre Gedanken.

Gutes tun im Advent

Geschenke kaufen, Freunde treffen, Traditionen leben: Was für viele Menschen in der Adventszeit ganz normal ist, bedeutet für andere eine Belastung. Denn wer wenig Geld zur Verfügung hat, einsam ist oder schwere Zeiten durchmacht, empfindet die Vorweihnachtszeit vielleicht als besonders schwierig. Wir stellen verschiedene Benefizaktionen vor, die Menschen in besonderen Situationen unterstützen.

Kleine Häuschen mit Nummern, die in einem Watte-Bett stehen

Gänsehaut-Momente: Unsere Weihnachtsspots für Augen und Ohren

Weihnachten: Deine Kirche feiert mit Dir, egal wie und wo!

"Jauchzet, frohlocket": Den Klassiker aus dem Spot neu entdecken

Gedanken für jeden Tag: Pastorin Susanne Richter über das Schenken

1. - 7. Dezember

Wünschen, schenken, Dankbarkeit: Hören Sie kurze Geschenk-Geschichten in unseren Audio-Files. 

Gedanken für die Woche zum zweiten Advent

8. - 14. Dezember

„Du bist ein Geschenk!“ Ein Sehnsuchtssatz. Fast zu schön, um wahr zu sein. Lassen Sie die Geschenke-Botschaften in Ihr Herz!

Gedanken für die Woche zum dritten Advent

8. - 21. Dezember

Machen Sie es sich gemütlich mit unseren nächsten Audio-Geschichten: Denn Geschenke können überall auf uns warten. 

Gedanken für die Woche zum vierten Advent

An vielen Orten im Norden werden Friedenslichter entzündet (Symbolfoto)

Hektik, Überforderung, Sorgen? Die Seele nicht vergessen

NDR-Hörfunk schaltet "Weihnachtstelefon" für Einsame (Symbolbild).

Unsere Seelsorge-Angebote

Die Seele braucht Aufmerksamkeit. Die Nordkirche ist ganzjährig für dich da.

Mehr erfahren
Geschenkbänder mit Schriftzug "Du bist ein Geschenk"

"Du bist ein Geschenk"

Zum Advent mit einer kleinen Geste große Wertschätzung ausdrücken

Mehr erfahren
Füße einer dreiköpfigen Familie mit Wollsocken

Gönne dir einen Moment der Ruhe

Gottesdienste für Zuhause einfach streamen: #liveline im Advent.

Mehr erfahren

Unsere News zum Advent

Posaune

Bahnhofsmission Schwerin lädt zu Weihnachtskonzerten

Fr 09.12.2022

Die Schweriner Bahnhofsmission lädt am 14. und 16. Dezember zu zwei Weihnachtskonzerten ein. Willkommen sind alle, die gemeinsam singen und sich auf das Fest freuen möchten.  

Engel am Weihnachtsbaum

Gefängnisseelsorger bringen etwas Weihnachtsglanz in Hafthäuser

Do 08.12.2022

Weihnachten im Gefängnis zu verbringen, ist nicht leicht. Damit die Inhaftierten einen Lichtblick haben, laden die Gefängnisseelsorger in den Justizvollzugsanstalten von Mecklenburg-Vorpommern zu besonderen Gottesdiensten und anderen Adventsangeboten ein.  

Zum Adventsempfang der Nordkirche begrüßten Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (rechts) und Bischöfin Kirsten Fehrs unter anderem Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher.

Bischöfin Fehrs: „Wir müssen weiter um Frieden ringen”

Di 06.12.2022

Die Nordkirche hat am 6. Dezember ihren Adventsempfang in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen gegeben. Dabei mahnte Bischöfin Kirsten Fehrs weiter zum Frieden, weil Krieg immer tausendfaches Leid bedeute.  

Pröpstin Ulrike Murmann (Kirchenkreis Hamburg-Ost), Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Dr. Peter Tschentscher, Aydan Özoğuz, Bischöfin Kirsten Fehrs (v.l.n.r.) beim Adventsempfang 2022

Bischöfin Fehrs: „Kirchen müssen weiterhin zum Frieden mahnen“

Di 06.12.2022

Hamburg. Die Kirchen haben laut Bischöfin Kirsten Fehrs die bleibende Aufgabe, zum Frieden zu mahnen und den Krieg zu ächten. „Krieg ist immer tausendfacher Tod, vieltausendfaches Leid und ein Schlag ins Gesicht Gottes, der das Leben will und nicht den Tod. Das gilt selbst für einen Krieg, der nach unseren Maßstäben aus großer Not heraus vertretbar ist, weil er eine Selbstverteidigung gegen einen Überfall darstellt“, sagte die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck heute (6. Dezember) beim traditionellen Adventsempfang der Nordkirche in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen.  

Bilder der Grundschüler

Grundschüler bauen digitalen Adventskalender

Mi 30.11.2022

Die Kirchengemeinde Hademarschen aus dem Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde bringt einen digitalen Adventskalender heraus. Das Besondere: Er stammt aus Kinderhand.  

Karton mit Schleife und immergrünem Zweig

Radio-Andacht der Landesbischöfin: "Die Tafeln brauchen dringend unsere Unterstützung"

Mi 30.11.2022

Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, wird am 30. November und am 7. und 8. Dezember bei den NDR 1 Radio MV Morgenandachten zu hören sein. In ihrer ersten Andacht widmet sie sich einem ganz besonderen Adventskalender.  

Lebkuchen am Weihnachtsmarkt

Gemeinden laden zum Lebendigen Adventskalender

Mi 23.11.2022

Die Kirchengemeinde in Mecklenburg und Pommern veranstalten in diesem Jahr wieder zahlreiche "Lebendige Adventskalender": Dabei stehen das Miteinander, die Begegnung und das gemeinsame Warten auf Weihnachten, die Ankunft Gottes in der Welt, im Mittelpunkt.  

Eine Liebeserklärung an die Dorfkirche Steinmocker machten v.l. Pastor Helge Jörgensen, die Luciasängerinnen und - sänger der Opernale und Bischof Tilman Jeremias

Eine Liebeserklärung an die Dorfkirchen

Di 14.12.2021

Steinmocker (Gemeinde Neetzow-Liepen)/Greifswald. Eine kleine Dorfkirche kam heute Vormittag (12. Dezember) ganz groß raus: Am dritten Adventssonntag erstrahlte die Dorfkirche Steinmocker (Kirchengemeinde Krien-Iven in der Propstei Pasewalk) im Lichte einer Kunstinstallation. Kleine und große Sängerinnen und Sänger der Opernale, dem „Institut für Theater und Musik in Vorpommern“, brachten in den traditionellen weißen Gewändern die Lucia-Tradition von Schweden nach Pommern. Bischof Tilman Jeremias sprach in der gut besuchten Open-Air Andacht vor dem Kirchenportal.  

Bischöfin Kirsten Fehrs lädt zur „Feierlichen Stunde zum Advent“

Fr 03.12.2021

Hamburg. Zu einer „Feierlichen Stunde zum Advent“ laden am Dienstag, 7. Dezember 2021 um 18 Uhr Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, die Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt sowie die Präses der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Ulrike Hillmann, in die Hamburger Hauptkirche St. Katharinen ein. Die „Feierliche Stunde“ ersetzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie den traditionellen Adventsempfang der Nordkirche.  

Adventsgruß im Augustenstift von Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt per Hausfunk

Mo 14.12.2020

Schwerin. Eine Spieluhr intoniert ‚Stille Nacht, heilige Nacht‘ und vier Bewohnerinnen und Bewohner erinnern sich erzählend prompt an die eigene Kindheit und Weihnachten. Viel Schönes wird in Erinnerung gerufen, aber auch Tränen fließen. Künstlerin Ina Lebedjew gestaltete so eine Soundcollage und die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Kristina Kühnbaum-Schmidt, sprach Gedanken dazu am 3. Advent (13. Dezember) per Hausfunk im Schweriner „Augustenstift“.  

Zum Anfang der Seite