Bischöfin Kirsten Fehrs

Sprengel Hamburg und Lübeck

Kirsten Fehrs ist Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche. In diesem Amt ist sie auch Mitglied des Bischofsrates und der Kirchenleitung. In ihre Zuständigkeit fallen die gesamtkirchlichen Hauptbereiche Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog. Sie gehört der Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) an.

Seit dem 12. November 2024 ist Kirsten Fehrs zudem Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), nachdem sie den Rat zuvor knapp ein Jahr lang als amtierende Vorsitzende geleitet hatte. Dem Rat gehört sie seit 2015 an.

Eine ihrer zentralen Aufgaben ist die geistliche Leitung des Sprengels, der die Kirchenkreise Lübeck-Lauenburg, Hamburg-Ost und Hamburg-West/Südholstein umfasst. Sie besucht und berät die Kirchenkreise, leitet den Konvent der Pröpstinnen und Pröpste, feiert besondere Gottesdienste und ordiniert neue Pastorinnen und Pastoren. Zudem repräsentiert sie die Nordkirche gegenüber Politik und Gesellschaft in der Metropolregion Hamburg, in der Hansestadt Lübeck und im Herzogtum Lauenburg. Ihre Predigtstätten sind die Hauptkirche St. Michaelis zu Hamburg und der Dom zu Lübeck.

Bischöfin Kirsten Fehrs engagiert sich für den Dialog der Religionen. Sie ist derzeit turnusmäßig Vorsitzende des Interreligiösen Forums Hamburg (IFH) und gehört dem Beirat der Akademie der Weltreligionen an.

Ein wichtiges Anliegen ist der Bischöfin das Gespräch mit der Wirtschaft und mit den Gewerkschaften. Auch liegt ihr der Einsatz für sozial benachteiligte Menschen, insbesondere für Flüchtlinge und für Gewaltopfer, am Herzen.


Kontakt

Bischöfin Kirsten Fehrs steht in Ornat und mit Bischofskreuz auf einer Empore der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis

Lebenslauf

Kirsten Fehrs wurde am 12. September 1961 in Wesselburen (Schleswig-Holstein) geboren. Nach dem Abitur studierte sie Evangelische Theologie in Hamburg und wurde nach ihrem Vikariat in der Kirchengemeinde Waabs 1990 zur Pastorin in der damaligen Nordelbischen Kirche ordiniert.

Sie leitete unter anderem das Evangelische Bildungswerk im Kirchenkreis Rendsburg und hatte dort auch eine Projektpfarrstelle für Personal- und Gemeindeentwicklung inne, bevor sie zur landeskirchlichen Personal- und Organisationsentwicklung wechselte. Von 2006 bis 2011 war sie im Doppelamt Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-Ost und Hauptpastorin an der Hauptkirche St. Jacobi.

Wahl zur Bischöfin

Zur Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck wurde Kirsten Fehrs im Juni 2011 von der Synode der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche gewählt. Sie trat ihr Amt am 15. November 2011 an und wurde am 26. November 2011 in einem festlichen Gottesdienst im Dom zu Lübeck eingeführt.

Zweite Amtszeit

Am 5. Juni 2021 wurde sie mit 141 von 145 Stimmen von der II. Landessynode der inzwischen fusionierten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.

Ratsvorsitzende der EKD

Seit dem 12. November 2024 ist Kirsten Fehrs zudem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Zuvor hatte sie den Rat knapp ein Jahr lang als amtierende Vorsitzende geleitet. Mitglied des Rates ist sie seit 2015. Vom 10. November 2021 bis 20. November 2023 war sie stellvertretende Ratsvorsitzende.

Zu den Predigtstätten von Kirsten Fehrs gehören die Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg, der Dom zu Lübeck sowie der Berliner Dom. Sie ist seit 1990 verheiratet mit Pastor Karsten Fehrs.

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Termine

- Vorbehaltlich eventueller Änderungen -

Termine von öffentlicher Relevanz von Bischöfin Kirsten Fehrs, amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD):

Predigten

21. August 2013 - Beginn des Schuljahres für Lehrerinnen und Lehrer in Hamburg

21. August 2013 - Ökumenisches Forum Hafencity

18. August 2013 - 12. Sonntag nach Trinitatis, Predigt zu Markus 8, 22-26

Markus 8, 22-26 Und sie kamen nach Betsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, tat Speichel auf seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn: Siehst du etwas? Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen. Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wie-der zurechtgebracht, so dass er alles scharf sehen konnte. Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf!

18. August 2013 - Hauptkirche St. Michaelis

30. Juni 2013 - 5. Sonntag nach Trinitatis

1. Mose 12, 1-4

30. Juni 2013 - Dom zu Lübeck

9. Juni 2013 - 2. Sonntag nach Trinitatis Festgottesdienst zur Wiedereinweihung der Orgel

2. Chronik 5, 1.2.7.12-14 Also wurde alle Arbeit vollbracht, die Salomo am Hause des HERRN tat. Und Salomo versammelte alle Ältesten Israels, alle Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids. So brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN in den Chorraum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. Und alle Leviten, die Sänger waren – angetan mit feiner Leinwand – standen östlich vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertzwanzig Priester, die mit Trompeten bliesen. Und es war, als wäre es nur einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken den HERRN. Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte: „Danket dem HERRN, er ist gütig und seine Barmher-zigkeit währt ewig!“, da wurde das Haus des HERRN erfüllt mit einer Wolke, so dass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten, denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.

9. Juni 2013 - Hauptkirche St. Katharinen

6. Juni 2013 - Ökumenischer Gottesdienst zum 15. Bundeskongress der Notfallseelsorge und Krisenintervention

Markus 2, 1-12

6. Juni 2013 - Hauptkirche St. Petri

2. Juni 2013 - Über Kreuz-Gottesdienst für Neugierige

„Hat Gott Humor?“ - Predigt zu Gen 19

2. Juni 2013 - Kreuzkirche Wandsbek

24. Mai 2013 – St. Josef, Große Freiheit, Hamburg – Ökumenischer Gottesdienst

20 Jahre Alimaus Predigt zu Apg 4, 32-35

24. Mai 2013 - Hamburg

20. Mai 2013, - Ökumenischer Inselgottesdienst zum 20. Wilhelmsburger Mühlenfest und Eröffnung des Deutschen Mühlentages

Joh 14, 23-27

20. Mai 2013 - Windmühle Johanna, Wilhelmsburg

19. Mai 2013 - Predigt über 4. Mose 11 i.A. von Bischöfin Kirsten Fehrs

Predigttext Numeri 4: 11 Und Mose sprach zu dem Herrn: Warum bekümmerst du deinen Knecht? Und warum finde ich keine Gnade vor deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? 12 Hab ich denn all das Volk empfangen oder geboren, dass du zu mir sagen könn-test: Trag es in deinen Armen, wie eine Amme ein Kind trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast? 14 Ich vermag all das Volk nicht allein zu tragen, denn es ist mir zu schwer. 15 Willst du aber doch so mit mir tun, so töte mich lieber, wenn anders ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, damit ich nicht mein Unglück sehen muss. 16 Und der Herr sprach zu Mose: Sammle mir siebzig Männer unter den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie Älteste im Volk und seine Amtleute sind, und bringe sie vor die Stiftshütte und stelle sie dort vor dich, so will ich herniederkommen und dort mit dir re-den und von deinem Geist, der auf dir ist, nehmen und auf sie legen, damit sie mit dir die Last des Volks tragen und du nicht allein tragen musst. 24 Und Mose ging heraus und sagte dem Volk die Worte des Herrn und versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volks und stellte sie rings um die Stiftshütte. 25 Da kam der Herr hernieder in der Wolke und redete mit ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Ältesten. Und als der Geist auf ihnen ruhte, gerieten sie in Verzückung wie Propheten und hörten nicht auf.

19. Mai 2013, Pfingstsonntag - St. Michaelis

12. Mai 2013 - Sonntag Exaudi

Joh 14, 15-19 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen. Denn ich lebe und ihr sollt auch leben!

12. Mai 2013 - Dom zu Lübeck

Texte

Vortrag zum Jahresempfang der Stadtmission

"Metaphysische Obdachlosigkeit. Wer sind die `Armen´ in unserer Stadt"

9. Februar 2012

Grußwort anlässlich des Besuches bei der Telefonseelsorge in Lübeck

31. Januar 2012

Jahresempfang der Johanniter in Lüneburg und Umgebung

Wie viel Religion braucht die Gesellschaft?

10. Januar 2012

8. Dezember 2011 - Ansprache zum Adventsempfang der Nordelbischen Kirche

Hauptkirche St. Jacobi

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