Seit dem 1. Mai 2014 war Gothart Magaard Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein. Seine Predigtstätte war der Schleswiger St. Petri-Dom. Sein persönlicher Werdegang war geprägt von der Begegnung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie verschiedener politischer und konfessioneller Prägungen, sowohl in seiner Zeit als Gemeindepastor als auch als Direktor des Studien- und Predigerseminars in Preetz. Magaards Interesse galt immer dem kirchlichen und gesellschaftlichen Leben an den verschiedenen Orten und der intensiven Gestaltung von kirchlicher Arbeit als Teil des Gemeinwesens. Dabei war es ihm wichtig, den Dialog zwischen den haupt- und ehrenamtlich Engagierten auf allen Ebenen der Kirche ebenso zu fördern wie das Gespräch mit allen unterschiedlichen religiösen, gesellschaftlichen Gruppen und politischen Parteien zu führen.
Bischof Gothart Magaard beriet die Kirchenkreise, Konvente und Gemeinden im Sprengel, feierte an vielen Orten Gottesdienste und ordinierte den geistlichen Nachwuchs ins pastorale Amt. Er leitete den Konvent der Pröpstinnen und Pröpste und wirkte als Mitglied der Kirchenleitung und des Bischofsrates der Nordkirche an gesamtkirchlichen Fragen und Entscheidungen mit.
Gothart Magaard war Stellvertreter der Landesbischöfin und stellvertretender Vorsitzender der Kirchenleitung.
Darüber hinaus setzte er einen starken diakonischen Schwerpunkt: Magaard war Vorsitzender des Aufsichtsrates des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein, sowie des Aufsichtsrates der DIAKO Flensburg – einem evangelischen Unternehmen der Wohlfahrtspflege – und im Vorstand des Vereins des Landesvereins für Innere Mission in Schleswig-Holstein. Er ist Schirmherr für den Verein „Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig Holstein e.V.“.
Besondere thematische Schwerpunkte setzte Bischof Magaard in den Bereichen „Zukunft der ländlichen Räume“ und „Lebenssituation von Familien und Kindern“ sowie „Klimagerechtigkeit“. Er war Schirmherr für das Freiwillige Ökologische Jahr der Nordkirche und das Jugendbildungsprojekt „KlimaSail“.
Zum Sprengel Schleswig und Holstein gehörte auch die Nordschleswigsche Gemeinde, die Gemeinde der deutschen Minderheit im südlichen Dänemark. Gothart Magaard pflegte einen intensiven Kontakt mit den Vertreterinnen und Vertretern dieser weitläufigen Gemeinde, der dänischen Volkskirche einschließlich der Dansk Kirke in Südschleswig, unter anderem durch verschiedene deutsch-dänische Begegnungen und Gremien. Er war zudem Vorsitzender des Englandausschusses der Nordkirche und nahm in dieser Funktion regelmäßig an internationalen Konferenzen und Begegnungen teil.
Am 8. Oktober 2023 verabschiedete die Nordkirche Gothart Magaard mit einem großen Festgottesdienst im Schleswiger Dom aus seinem Amt als Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein.
Zum Sprengel Schleswig und Holstein gehören die acht Kirchenkreise Altholstein, Dithmarschen, Nordfriesland, Ostholstein, Plön-Segeberg, Schleswig-Flensburg, Rantzau-Münsterdorf und Rendsburg-Eckernförde mit insgesamt ca. 350 Kirchengemeinden, fast 600 Pastorinnen und Pastoren sowie 950.000 Gemeindegliedern.
Gothart Magaard wurde in Flensburg als Sohn des Pastors Hans Magaard und der Theologin Hildegund Magaard, geb. Zenk, geboren.
Seine Schulzeit verbrachte er zunächst in Munkbrarup, dann am Alten Gymnasium in Flensburg und schließlich an der Domschule in Schleswig. Nach dem Abitur im Jahr 1975 leistete er seinen Zivildienst für die Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in Taizé, Frankreich sowie in Kalkutta/Indien. Das Studium der Evangelischen Theologie begann Gothart Magaard 1977 in Berlin, setzte es von 1979 bis 1984 in Hamburg fort und beendete es dort mit dem 1. Theologischen Examen. Sein Vikariat absolvierte Gothart Magaard in den Jahren 1984 bis 1986 in der Gemeinde Lübeck-Kücknitz. Im Mai 1986 erfolgte seine Ordination in der Hauptkirche St. Michaelis, Hamburg, durch Bischof Dr. Peter Krusche.
Als Gemeindepastor war Gothart Magaard von 1986 bis 1989 in der Friedenskirchen-gemeinde Hamburg-Jenfeld tätig. Es folgte eine Zeit als Theologischer Referent im Dezernat Erziehung, Bildung, Schulwesen des Nordelbischen Kirchenamtes (jetzt: Landeskirchenamt) in Kiel. In den Jahren 1991 bis 1996 wirkte er als Studienleiter am Prediger- und Studienseminar Preetz. 1997 wurde Magaard Direktor des Prediger- und Studienseminars, zeitgleich hatte er das Amt des Vizepräses‘ der Synode der Nordelbischen Kirche inne. 2005 wurde Gothart Magaard Personaldezernent für die Pastorinnen und Pastoren der Nordelbischen Kirche. In dieser Zeit wirkte er am Reformprozess der Nordelbischen Kirche und in den Fusionsverhandlungen der Nordkirche mit. Von 2006 bis 2013 war Magaard Mitglied der Synode der EKD, ab 2009 außerdem Mitglied der Generalsynode der VELKD.
Ab Oktober 2009 wurde ihm als Bischofsbevollmächtigter im Sprengel Schleswig und Holstein hauptamtlich die Vertretung des Bischofs im Sprengel übertragen. Ab 2010 war er zudem Beauftragter der Landeskirche beim Land Schleswig-Holstein.
Gothart Magaard wurde am 11.4.2014 von der Synode der Nordkirche zum Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein gewählt. Er trat sein Amt am 1. Mai an, eingeführt wurde Magaard am 6. September 2014 im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes im St. Petri-Dom zu Schleswig.
Am 8. Oktober 2023 verabschiedete die Nordkirche Gothart Magaard mit einem Festgottesdienst im Schleswiger Dom aus seinem Amt als Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein.
Gothart Magaard ist seit 1986 verheiratet mit der Mathematik- und Physiklehrerin Claudia Magaard. Er hat drei Töchter und einen Sohn.
Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen. „Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Und siehe, die jetzt bei den letzten sind, werden dann die Ersten sein. Und die jetzt bei den Ersten sind, werden dann die Letzten sein.“ Liebe Schwestern und Brüder, das ist eine atemberaubende Vision aus dem Lukasevangelium.
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Der Gott des Friedens und der Barmherzigkeit sei mit uns allen. Amen. Liebe Schwestern und Brüder, zwei Zeitungsnotizen der letzten Zeit: Die 1.: Überfall auf eine Spielhalle: Mit Perücke und Brille maskiert, überrascht der Täter die Aufsicht. Er klingelt, hält ihr eine Pistole vor die Brust und ruft „Überfall“. Sie fällt in Ohnmacht und prallt mit dem Rücken auf den Boden. Der Räuber hilft ihr auf, weil er die Kasse nicht öffnen kann. Er füllt die Beute, etwa 500 Euro, in eine Tüte und warnt die Frau, die Polizei zu rufen.
SCHLESWIG - TAG DER GEWALTOPFER - ST. PETRI-DOM ZU SCHLESWIG
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit Euch! Liebe Gemeinde, „Schuster, bleib bei deinem Leisten!“ Diese Empfehlung ist häufig dann zu hören, wenn Neues und Aufbruchartiges diskutiert wird. Und in der Tat: Es ist ja durchaus nahe liegend, möglichst lange bei dem zu bleiben, was sich einmal bewährt hat. Bislang Erfolgreiches zu verlängern. Sicheres Terrain nicht vorschnell zu verlassen. Nicht anders erging es offenbar den Jüngern schon zu Jesu Zeiten. Wir habe es eben in der Lesung aus dem ersten Kapitel des Markusevangeliums gehört. Kaum, dass sie berufen sind, kaum, dass ihr Leben in der Nachfolge überhaupt beginnen konnte, kaum, dass die Verkündigung Jesu, seine Predigt und seine Heilungen ihren Anfang genommen haben, da wollen die Jünger Jesus am liebsten sofort nach Kapernaum zurückholen: „Jedermann sucht Dich!“
EUTIN, 30. OKTOBER 2011 - ST. MICHAELISKIRCHE
Liebe Schwestern und Brüder, Danke, dass ich heute hier sein darf. Eine wunderbare Idee, auf einem Schiff Gottesdienst zu feiern – auch wenn es das Wattenmeer ist und nicht der See Genezareth. Auch wenn Fischerei heute ganz anders aussieht als bei Simon Petrus und gnadenlose Preiskämpfe seinen heutigen Berufskollegen das Leben schwer machen. „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.“ Gottesdienst und Gotteslob heute nicht hinter Kirchenmauern. Nein: Komm mit heraus ins Freie, auf das offene Meer, wo weder Baum noch Hochhaus deinen Blick verstellt. Wo Himmelssonne dich wärmt und die Finsternis vertreibt, die nach deiner Seele greifen will.
BÜSUM, 14. JULI 2011
Liebe Schwestern und Brüder, welches Tier geht am Morgen auf vier, am Mittag auf zwei und am Abend auf drei Beinen? Der Mensch ist dieses merkwürdige Wesen. Am Anfang des Lebens brauchen wir den Vierfüßerstand. Dann richten wir uns zum Himmel auf. Proben immer wieder den aufrechten Gang. Am Abend des Lebens sind wir froh, wenn eine Stütze da ist und Sicherheit gibt. Der aufrechte Gang - ganz wörtlich und auch im übertragenen Sinn - zeichnet uns Menschen aus. Die Bewegungsfreiheit - selbst gehen zu können, zu laufen, ein Ziel zu erreichen, einen eigenen Weg zu finden unter diesem Himmel und auf dieser Erde: das ist unsere erste und wichtigste Freiheit.
ST. PETER-ORDING, 10. JULI 2011
Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Liebe Gemeinde, nun sind wir angekommen in der Heiligen Nacht. Und versammeln uns mitten in der Nacht, um noch einmal zu sehen, zu hören, zu singen und zu beten. Um miteinander auf das Wesentliche zu schauen – das, was in das Zentrum des Weihnachtsfestes gehört. Wir haben gesungen und die Weihnachtsgeschichte nach Lukas gehört und kommen zur Ruhe. Das Wesentliche ist manchmal so verpackt wie manches Geschenk an diesem Abend. Wir müssen die eine oder andere Schicht beiseite legen, um zum Kern zu kommen.
KIEL, 24. DEZEMBER 2010
Liebe Schwestern und Brüder, „Für eine gerechtere Welt“ – unter diesem Motto fand vor einer Woche in Plön der 2. Politische Kirchentag statt. Neben Gottesdiensten und Bibelarbeiten wurden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten: z.B. „Wachsende Armut in einem reichen Land“ oder „Malta – Flüchtlinge in der Sackgasse! Sterben und Leiden an den EU-Außengrenzen“ oder: „Es ist genug für alle da! Klimawandel, Ernährungssicherheit und Recht auf Nahrung“. Diskutiert wurde auch über die Frage, warum die Milleniumsziele, die unter dem Dach der Vereinten Nationen vor 10 Jahren formuliert wurden, überwiegend weit verfehlt werden z.B. die Halbierung des Bevölkerungsanteils, der hungern muss, wird deutlich verfehlt werden und die Anzahl der hungernden Menschen weltweit ist eher gestiegen . Manchmal ist der Blick auf diese Realitäten kaum auszuhalten und natürlich stellt sich angesichts der Globalisierung auch die Frage schuldhafter Verstrickungen unsererseits. Umso mehr bin froh über diesen Kirchentag und das Zusammenspiel von Kirchenkreis, Diensten und Werken und zahlreichen gesellschaftlichen Gruppierungen, weil wir kirchlich wie gesellschaftlich solche Orte brauchen, die an diesen Themen dranbleiben.
RENDSBURG, 24. SEPTEMBER 2010
Liebe Festgemeinde, liebe Schwestern und Brüder, die Stadt auf dem Berge kann nicht verborgen bleiben. So ist es. Genauso kann das Schloss, das im Wasser liegt, nicht verborgen bleiben. Das Schloss und die Stadt mit diesem wunderbar verheißungsvollen Namen: „Glücks-burg“, denn so der Wahlspruch der Herzöge: „Gott gebe Glück mit Frieden.“ Kann es einen besseren Wahlspruch geben für ein Gemeinwesen? Für Menschen, die zusammen wohnen? Dennoch: Ein Teil jedes Schlosses und jeder Stadt bleibt unseren Blicken entzogen. Es ist beileibe nicht der Unwichtigste: ihre Gründungen und Fundamente, die Grundsteine, die alle Mauern und Tore tragen.
GLÜCKSBURG, 4. SEPTEMBER 2010
Liebe Festgemeinde in Elmshorn, liebe Schwestern und Brüder im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, eine Woche habe ich Ihren Kirchenkreis besuchen dürfen im Rahmen einer Visitation. Manchmal musste ich erklären, was denn eine Visitation sei und vor allem eine bischöfliche Visitation. Mancher dachte vielleicht zuerst an die Visite im Krankenhaus: Wenn eher fremde Menschen in weißen Kitteln um das Bett herumstehen und manchmal unverständliche Dinge mit vielen Fachbegriffen sagen, die von anderen auf ihren Klemmbrettern mitgeschrieben werden. Ich aber bin kein Arzt, der die Diagnose stellt und eine Therapie zu verordnen hat (und hoffentlich auch mit Fremdworten einigermaßen sparsam umgeht), sondern im Rahmen meiner bischöflichen Aufgaben bin ich auch beauftragt, die Kirchenkreise mit ihren Gremien, Einrichtungen und Gemeinden einmal ausführlicher zu besuchen und zu beraten und auch zu hören, wo der Schuh drückt. Heute bin ich dankbar für viele sehr lebendige Begegnungen und für Gespräche, die auch mich gestärkt und inspiriert haben und mich weiter begleiten werden. Die Visitation, die ich in dieser Woche dank Ihrer zuvorkommenden Gastfreundschaft absolvieren durfte, dient dem gegenseitigen Austausch von Erfahrungen, Erlebnissen und der gemeinsamem Suche nach dem, was das Leben gut und heilsam macht.
ELMSHORN, 5. SEPTEMBER 2010
Liebe Schwestern und Brüder, Ausgang und Eingang. Anfang und Ende. Gestern und Morgen. Ein schmaler Grat nur dazwischen. Ein kurzer Moment auf der Schwelle. Zwischen dem Gewohnten, das eben noch da war - und dem unbekannten Neuen, das nun kommen wird. Ich sehe den Psalmisten hoch oben auf dem Berg Zion, auf der höchsten Stelle der heiligen Stadt. Auf der Schwelle des Tempels steht er. Das Gotteshaus, dieser wunderbare Himmel auf Erde, die Fülle der Geborgenheit im Angesicht des Ewigen - das liegt jetzt hinter ihm. Es gibt kein Zurück. Das Tor hat sich hinter ihm geschlossen. Unwiderruflich geht sein Blick nach vorn. Hinab in die Stadt, hinab in das unbekannte, unheimliche Land vor ihm.
KIEL, 8. SEPTEMBER 2010
Meine Damen und Herren, „Wenn dein Kind dich morgen fragt. ‚Was sind das für Weisungen (...), die euch der Herr, unser Gott gebeten hat?“ So sollst du sagen: „Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten und der Herr führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und der Herr tat große und furchtbare Zeichen und Wunder an Ägypten und am Pharao und an seinem ganzen Hause vor unsern Augen und führte uns von dort weg, um uns hineinzubringen und uns das Land zu geben, wie er unsern Vätern geschworen hatte. Und der Herr hat uns geboten, nach all diesen Rechten zu tun, dass wir den Herrn, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohl gehe unser Leben lang.“
HEIDE, 8. APRIL 2011
Liebe Frau Arens, liebe Familie und Angehörige, Herr Landtagspräsident, Herr Ministerpräsident, meine Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder! Mitten im Leben sind wir mit dem Tod umfangen. Wir wissen das. Und glauben es erst, wenn der Tod tatsächlich dazwischen tritt. Wenn mit einem Mal die Welt stillsteht und der Riss da ist. Das tut weh, liebe Frau Arens, und ich darf Ihnen und ihrer Familie im Namen unserer Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche unser Mitgefühl aussprechen. Wir trauern mit Ihnen um Heinz-Werner Arens.
HEIDE, 12. FEBRUAR 2011
Sehr geehrte Damen und Herren, die Milch macht´s. Denn in einem Glas Milch (0,3l) stecken • ca. 87% Wasser • 5% Milchzucker • 4% Neutralfette, • 4% Eiweiss • desweiteren fast 1% Mineralstoffen • …und viele Vitaminen (A, D, E, K, B1, B2, B6, B12, C, H, Nikotinsäureamid, Pantothenssäure). Das lernt schon fast jedes Kind in der Schule. Und jeder Verbraucher sollte das schon mal gehört haben. Was aber noch nicht jedes Kind in der Schule lernt, und was deshalb diese Ausstellung ebenso erfreulich wie not-wendig macht: Hinter jedem Glas Milch steckt auch reichlich Zündstoff!
RENDSBURG, 9.FEBRUAR 2011
Meine Damen und Herren, den diesjährigen Bericht aus dem Sprengel Schleswig und Holstein gebe ich aus einer Entdeckerperspektive: Seit fast 14 Monaten mit den bischöflichen Aufgaben im Sprengel betraut, habe ich ihn mehr und mehr „erfahren“.
2009/2010
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“ Ostern wird´s klar. Da reißt etwas auf. Und das Licht scheint durch das Bild hindurch zum Betrachter. Aus der Mitte des Kreuzes entspringt es kraftvoll, durchbricht das Diffuse, überschreitet alles Abgezirkelte und quadratisch Abgesteckte. Da steckt Kraft und Energie dahinter. Alles wird anders. Das erleben die Frauen, die nach den unendlich leidvollen Tagen Jesu Grab aufsuchen wollen. Jesus war am Kreuz gestorben und mit ihm ein großer Teil ihrer eigenen Hoffnungen. Dunkel war es in ihren Herzen. Trauer und Angst beherrschten sie.
KIELER NACHRICHTEN - OSTERN 2010
Ich will gern drei, vier Schneisen bahnen, um unser Gespräch anzuregen. 1. Wie lautet das Stoßgebet einer Rollstuhlfahrerin? – „Herrgott, schaff die Treppen ab!“ 2. Was will und meint dieses neue Stichwort „Inklusion“? Welches Bild vom Zusammenleben steht dahinter? 3. Wer ist ein Mensch? Muss man schön, fit und wohlgeraten sein wie die Models in Cosmopolitan oder Men`s Health, um Anspruch auf diesen Titel zu haben und nicht ausgegrenzt zu werden? Die 4. Schneise ist ein Sprungbrett für unsere Diskussion: Welche Konsequenzen hat der inklusive Ansatz für die Hardware – die gebaute Infrastruktur – und die Software – die Einstellungen und Barrieren in den Köpfen und Herzen – unserer Gesellschaft?
SCHUBY, 18. FEBRUAR 2010
Liebe Schwestern und Brüder, es ist mir eine besondere Ehre und Freude, Sie im Namen unserer Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche hier und heute in St. Nikolai begrüßen zu dürfen. "Der Herr ist auferstanden – und ihr seid Zeugen!" Ja, so ist es. Das gilt - gestern und heute und morgen. Davon sind wir überzeugt, das führt uns zusammen und das verbindet uns: "Er ist auferstanden – und ihr seid Zeugen!“
KIEL, 17. JANUAR 2010
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